Im Juni 2009 wurde das Wattenmeer zum Weltnaturerbe erklärt. An der Nordseeküste und umzu ist die Freude darüber groß. Die Tierwelt des Wattenmeeres ist einzigartig. Würmer, Muscheln und Schnecken leben im Watt, nicht zu vergessen der Granat. Unzählige Insekten und Spinnenarten sind in den Salzwiesen heimisch und Zugvögel rasten dort im Frühjahr und Herbst. Nur dort findet sich genügend Nahrung für die langen Flüge zu den Nistplätzen im Norden und zu den Winterlagern im Süden.
Seehunde sind die bekanntesten Säugetiere des Wattenmeeres. Die Kegelrobben sind inzwischen wieder zurück auf den Sandbänken, nachdem sie einige Jahre als verschwunden galten. Und so gilt es heute ganz besonders, einen Kompromiss zwischen Natur und Tourismus zu finden, Pflanzen und Tiere zu schützen, Lebensräume zu erhalten und den Menschen den sensiblen Naturraum als Erholungsgebiet zu sichern.
Meine Bilder zeigen überwiegend das Wattenmeer zwischen Wremen, Dorum und Cuxhaven. Von der 1730 als Seezeichen errichteten Kugelbake in Cuxhaven-Döse kann man auf alle drei Nationalparks blicken. Im Westen liegt das niedersächsische Wattenmeer. Es ist Deutschlands zweitgrößter Nationalpark , dessen Grenzen stellen im Westen der Dollart und im Osten die Außenelbe-Fahrrinne dar. Auf der nördlichen Seite der Elbe schließt sich der Nationalpark Schleswigholsteinisches Wattenmeer an. Zum Nationalpark Hamburgischen Wattenmeer gehören die Inseln Neuwerk, Scharhörn und Nigehörn. Das Hamburgische Wattenmeer ist leider ausgenommen vom Weltnaturerbe, Hamburg beteiligte sich nicht an der Bewerbung, aus Angst, die Elbvertiefungspläne könnten scheitern.
Eine Reise entlang der nordfriesischen Küste zeigt weitere Eindrücke vom Schutzgebiet Wattenmeer, sowie reizende Städte und berühmte Leuchttürme. Mehr Informationen über das Wattenmeer gibt es u.a. "hier ......"